Häufig gestellte Fragen zu der Rettungsinsel
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Was ist eine Rettungsinsel?A:
Rettungsinseln sind beispielsweise Blühflächen, Kräuterrasen, wildes Eck, Holz- oder Steinhaufen, Feucht- oder Trockenbiotop, Gemüse- oder Kräuterbeet, Blumen, Stauden, Hecken, Obstbäume oder Beerensträucher, blühende Küchenkräuter und vieles mehr. Je mehr unterschiedliche Strukturen als Lebensräume und Nahrungsquellen vorhanden sind, desto ökologisch wertvoller.
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Wie groß muss eine Rettungsinsel sein?A:
Wir suchen eure naturnahen Strukturen ab mindestens 1m2.
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Warum sind Rettungsinsel so wichtig?A:
Rettungsinseln sind naturnahe Strukturen und dienen als Rückzugsorte für wertvolle Pflanzen- und Tierarten. Bei unserem Projekt geht es um die Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt. Zusammen mit unseren Bauern und Bäuerinnen und der regionalen Bevölkerung möchten wir ein einzigartiges Mosaik aus kleinen und größeren Lebensräumen für Pflanzen und Tiere schaffen. Viele Arten können nur geringe Distanzen, teil weise maximal 80m überwinden um Nahrung zu suchen oder sich zu vermehren. Gerade für diese Arten sind engmaschig vernetzte, naturnahe Strukturen überlebenswichtig.
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Was muss auf meiner Rettungsinsel wachsen?A:
Insekten und Pflanzen sind ein eingespieltes Team: Jede Pflanze hat eine Funktion, jedes Insekt eine Vorliebe. Jedoch nicht alle Pflanzen, die in einer Gegend wachsen, gehören auch dort hin. Heimische oder auch „autochtone“ (griechisch für „alteingesessen“, „vor Ort entstanden“) Pflanzen kommen natürlicherweise in einer Region vor. Sie können sich dort selbständig entwickeln und verbreiten, weil sie optimal an die dortigen klimatischen und Bodenverhältnisse angepasst sind.
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Wie pflege ich meine Rettungsinsel?A:
Bitte verzichte auf chemisch-synthetische Dünger und Pestizide. Wenn du zusätzlich noch etwas zum Klimaschutz beitragen möchtest, achte auch auf die Verwendung torffreier Erde.
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Sind Rettungsinseln nur im Frühjahr oder Sommer wichtig?A:
Nein, gerade im Winter brauchen viele Insekten Nistplätze für ihre Brut und viele Kleintiere Rückzugsorte um ihren Winterschlaf zu halten. Schaffe auch im Winter Rettungsinseln wie beispielsweise Laub-, Erd- oder Totholzhaufen, Trockensteinmauern, Baumrinden oder auch Pflanzenstängel von alten Stauden.
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Mach deine Rettungsinsel sichtbar!A:
Motiviere Nachbar:innen, Freund:innen oder Spaziergänger:innen mit der WOERLE-Rettungsinsel zum Mitmachen an dem Projekt. Bei erfolgter Meldung kann jede:r Teilnehmer:in eine Rettungsinselplakette unter: d.reuter@woerle.at anfordern. Wir senden Dir die Plakette dann gerne zu.