Das Projekt Artenvielfalt in Österreich

Unsere Heumilchwiesen sind von Natur aus ein Paradies der Artenvielfalt. Gemeinsam mit unseren Bauern und Bäuerinnen und Konsument:innen haben wir bereits 2024 unser erstes Ziel von 1.000 zusätzlichen kleinen Lebensräumen erreicht.
Doch damit geben wir uns nicht zufrieden! Unser neues gemeinsames Ziel ist es, in Österreichs größter Heumilchregion – dem Flachgau und Mondseeland – bis 2030 insgesamt 5.000 Lebensräume zu schaffen, um Österreichs bäuerliche Biodiversitätsregion zu werden um den Bestand und das Wachstum der Artenvielfalt in Österreichs zu unterstützen

Rettungsinseln
für die Artenvielfalt

5.000 LEBENSRÄUME für die Artenvielfalt

Die Artenvielfalt liegt sehr stark in den Händen unserer Bauern und Bäuerinnen. Und sie beweisen tagtäglich, dass Landwirtschaft und Artenvielfalt Hand in Hand gehen können. Jeder Hof hat Ecken und Flächen, die landwirtschaftlich wenig genutzt werden. Das können Altholzhaufen sein oder Blühstreifen.

Solche naturnahen Lebensräume gilt es zu fördern und zu erhalten. Das versuchen wir gemeinsam mit unseren Bauern und Bäuerinnen zu schaffen. Und dadurch sollte bei uns eine große landwirtschaftlich genutzte Artenvielfaltsregion in der Heumilchregion entstehen. Wildbienen, Spinnen, Laufkäfer und andere Insekten erfüllen wichtige ökologische Funktionen. Sie sind Nahrungsgrundlage für viele andere Tiere. Sie bestäuben Pflanzen und haben damit einen unschätzbaren Wert, weil sie unsere menschliche Ernährung sichern. Drei Viertel der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen sind abhängig von der Bestäubungsleistung unterschiedlichster Insekten.

Kleinste Insekten können teilweise nur Distanzen von bis zu 100 m überwinden und benötigen daher verschiedenste, engmaschig vernetzte Lebensräume, um diese Entfernungen überwinden zu können.

Gerrit Woerle und 4 weitere Naturbegeisterte erstellen einen Lebensraum für Insekten.

Jede:r kann mitwirken!

Wir suchen Eure naturnahen Strukturen ab 1m2. Egal ob blühende Fläche, Kräuterrasen, wildes Eck, Holz- oder Steinhaufen, Feucht- oder Trockenbiotop, Gemüse- oder Kräuterbeet, heimische Blumen, Stauden, Hecken oder Obstbäume und Beerensträucher, je mehr unterschiedliche Strukturen vorhanden sind, desto ökologisch wertvoller. Wichtig ist der Verzicht auf chemisch­-synthetische Pestizide und Dünger.

Um auch Eure angelegten Lebensräume beurteilen zu können, brauchen wir ein bis max. sechs aussagekräftige Fotos zugeschickt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Universität Salzburg.


Ein Computerbildschirm, auf dem das Ziel von Woerles Nachhaltigkeitsprojekt steht: 5.000 Lebensräume für die Artenvielfalt

Sei dabei!

Bestehende und neu angelegte naturnahe Strukturen in unserer Region möchten wir mit Eurer Hilfe sichtbar machen. Wir möchten mit Euch gemeinsam aufzeigen, wie viel Bewusstsein für die Artenvielfalt in unserer Region schon vorhanden ist und wie es in den kommenden Jahren wachsen wird.

Um diese Entwicklung zu dokumentieren, werden wir alle bestehende und neu angelegte Lebensärume im Flachgau und Mondseeland sowie deren Distanzen grafisch in einer digitalen Karte darstellen. Dazu wird jeder gemeldeter Lebensraum auf unserer digitalen Karte anonymisiert mit einem Blumensymbol und Fotos markiert.

Unsere Projektpartner:innen