Unser Kuhwohl
bei WOERLE
Die Kuh im Weideglück
Kuhwohl liegt uns am Herzen. Heumilchkühe werden artgerecht gehalten, haben viel Auslauf und bestes Heufutter. Beim Thema Kuhwohl geht es um den respektvollen Umgang der Landwirte mit ihren Tieren. Es braucht nicht viel, um Kühe glücklich zu machen. Dafür geben sie uns das Beste, was sie haben: wertvolle Heumilch.
Heumilch für mehr Kuhwohl
Wohlfühlen bedeutet, sich gut fühlen, genießen, auskosten. Bei der Kuhwohlinitiative geht es um das Wohlgefühl der Kühe. Was dieses Kuhwohl mit Heumilch zu tun hat? Viel! Wenn es uns richtig gut geht, sprechen wir von „wohl“ fühlen. Und auch Tiere möchten sich wohlfühlen.
Persönliche Bindung zum Landwirt
Die persönliche Bindung zum Landwirt beginnt schon damit, dass er jede Kuh beim Namen nennt. Zwischen dem Landwirt und den Kühen besteht ein Vertrauensverhältnis, welches wiederum das Wohlbefinden des Tieres fördert. Hat der Landwirt wenig Kontakt zu den Kühen, „fremdeln“ die Tiere, was diese wiederum in Stresssituationen versetzt, sobald sich Personen nähern. Und Stress fördert die Bildung des Stresshormons Cortisol, was sich negativ auf das Immunsystem des Tieres auswirkt. Auch im Falle von Tierarztbesuchen ist ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Landwirt und Tier wichtig.
Heumilchkühe sind besondere Feinschmecker
Kühe sind Wiederkäuer und fressen am Tag bis zu 100 kg Gras. Im Sommer ernähren sie sich von saftigen Gräsern und frischen Kräutern, im Winter steht das artenreiche Sommerfutter in getrockneter Form am Speiseplan. Vergorene Futtermittel wie Silage sind strengstens verboten. Diese Art der Fütterung ist die ursprünglichste und seit Generationen überliefert. Und dafür bedanken sich die Kühe mit einer ganz besonderen Milch, der Heumilch, aus der feinste Heumilch Käsespezialitäten gekäst werden.
Blick in den Stall
Was Kühe zum Glücklich sein brauchen: Licht, gute Luft, sauberes Wasser und gutes Fressen. Darüber hinaus benötigen sie genügend Platz zum Ruhen. Kühe brauchen eigene Fress- und Liegeplätze, die groß genug sind, um Auseinandersetzungen zu vermeiden. Denn Kühe bilden Freundschaften und nicht alle Kühe mögen sich. Da es in einer Kuhherde soziale Hierarchien gibt, sollten Laufställe genügend Platz bieten, damit rangniedrigere Tiere den ranghöheren ausweichen können. Kuhbürsten in den Ställen steigern das Wohlbefinden der Tiere und dienen darüber hinaus der Fellpflege.
Kein Hitzestress für Kühe
Die Wohlfühltemperatur der Kühe liegt zwischen 4 und 16 Grad Celsius. Kühe, die Milch geben, haben einen hohen Stoffwechsel. Die Wärme geben sie über die Haut ab. Hitzestress belastet die Kühe und hat negative Folgen für die Gesundheit der Tiere. Wenn Tiere hohen Temperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit sinkender Luftgeschwindigkeit ausgesetzt sind, fühlen sie sich nicht wohl.
Kühe haben mindestens 120 Tage im Jahr Bewegung. An besonders heißen Tagen bleiben sie aber lieber im Stall. Sind die Temperaturen zu hoch, entscheidet der Landwirt, die Tiere über die Mittagszeit in den Stall zu lassen oder wechselt gleich zur Nachtweide. Eine gute Stallbelüftung im Sommer ist daher wichtig.