Unser Leuchtturmprojekt „Regional CO2 reduziert“

WOERLE unterstützt regionale CO2 Einsparung, zur Senkung des CO2-Fußabdrucks unseres Käses, zur CO2 Vermeidung und Kompensation vor Ort sowie zur Wertschöpfung in der Region für die Region.

Wir verarbeiten frische Milch von Höfen aus einem Umkreis von etwa 50 km zur Käserei und daher ist es uns wichtig, Emissionen dort zu vermeiden und auch zu kompensieren, wo sie passieren.

Am Standort gehen wir mit gutem Beispiel voran und setzen beispielsweise Regenwasser zur Kühlung unserer Produktion und Gebäude ein und decken einen Teil unseres Energiebedarfs durch eine Photovoltaikanlage auf der etwa 5.000m2 großen Dachfläche unseres neu erbauten Hochregallagers.


Im Rahmen des Projekts „regional CO2-reduziert“ unterstützen wir unsere Milchbauern bei Maßnahmen am Betrieb, welche zur CO2e Reduktion und somit zu mehr Energieeffizienz beitragen. Am Weltmarkt „kostet“ der Ausgleich einer Tonne CO2 zwischen € 1,5 und € 15. Bei der Kompensation von CO2 gehen wir jedoch ganz bewusst einen eigenen Weg und haben uns im Frühjahr 2021 dazu entschlossen nicht internationale Projekte, sondern kleinbäuerliche Strukturen in der Region zu fördern.

Mit € 50 pro Tonne CO2)* bezahlen wir den besten Preis in Österreich – das ist unsere klare Entscheidung für eine enkeltaugliche Zukunft, für unsere Bauernfamilien und für unsere beste Milch. Die Bäuerinnen und Bauern suchen dabei selbst Maßnahmen, die am besten zu ihrem Betrieb passen. Externe Experten evaluieren und verbessern gemeinsam mit den Betrieben die eingebrachten Ideen. Mit vielen kleinen Schritten soll so der CO2-Fußabdruck der WOERLE Käsespezialitäten regional gesenkt werden.

Was haben wir seit dem Frühjahr schon geschafft

Im ersten Schritt haben wir das Projekt auf 5 Jahre angelegt und die Resonanz unserer Milchbauern ist groß. Bisher wurden schon mehr als 170 Energieeffizienz-Projekte angemeldet. Beispielsweise die Verwendung von Pflanzenkohle, die Neuanschaffung effizienterer Milchkühlsysteme, der Einsatz eines Doppelmessermähwerks, die Umstellung auf einen E-Hoftrac oder auch die Pflanzung von Obstbäumen. Jede noch so kleine Maßnahme zählt und ist ein weiterer Schritt in Richtung Klimaschutz.

Ein Teil der Maßnahmen konnte im Frühjahr und Sommer schon bei den Betrieben umgesetzt und dort wo es möglich war sogar CO2 schonend bei einer Tour mit dem E-Bike dokumentiert werden.