Alles Käse oder was? Das ultimative Raclette 1×1
Wenn Geselligkeit kein Nebeneffekt ist, sondern eine zentrale Komponente, dann ist von Raclette die Rede. Die wichtigste Zutat dabei ist natürlich der Käse. Kuriose Fakten rund um das beliebte Essen, welcher Käse gut schmilzt und Ideen für Dips und Beilagen verraten wir euch in diesem Blogbeitrag.
Wenn es draußen stürmt und schneit, rückt man gern zusammen. Ein gutes Glas Rotwein, Kerzenlicht und am besten ein knisterndes Feuer im Kamin – und schon sind Dunkelheit und Kälte vergessen. Jetzt fehlt nur noch eins: Ein voll gedeckter Tisch, ein Elektro-Raclette mit mehreren Pfännchen und viel Platz für kreative Ideen. Genau das ist das Schöne an diesem Essen: Jeder probiert neue Kombinationen aus, reicht die Zutaten hin und her und unterhält sich ganz nebenbei. Alle bekommen das, was sie mögen, ob Vegetarier oder Fleischesser, ob Kind oder Erwachsener und alle sind zufrieden.
Raclette: Wer hat’s erfunden?
Aber fangen wir von vorne an. Vor etwa 400 Jahren hatten angeblich Bauern im Schweizer Kanton Wallis die Idee, einen ganzen Käselaib zu teilen und mit der Schnittfläche neben ein Feuer zu legen. Sobald die oberste Schicht zu schmelzen begann, schabten sie den Käse ab. Der Name Raclette wurde später vom französischen Wort „racler“, also schaben, abgeleitet. So die am meisten verbreitete Theorie zur Entstehung des Raclettes. Daneben gibt es andere Legenden, wie jene, dass Mönche im Mittelalter das Verbot für feste Nahrung durch das Schmelzen von Käse über dem Feuer umgingen. Kurioser Fakt am Rande: Ursprünglich war Raclette ein Gericht, das man im Sommer aß. Damals, als die Schweizer Bergbauern noch keinen Kühlschrank hatten und den Raclette-Käse aus Sommermilch herstellten, der nur drei Monate haltbar war. Eine seltsame Vorstellung, zumal Raclette ein recht sättigendes Essen ist. Wie auch immer: Das heutige Raclette gibt es schon sehr lange und zeigt, wie vielseitig Käse verwendbar ist.
Käse zum Dahinschmelzen
Doch welcher Käse eignet sich außer einem so genannten Raclette-Käse mit seinem sehr starken Aroma gut für das Pfännchen? Im Grunde jeder Käse, der gut schmilzt.
- Emmentaler: Der nussige Geschmack des WOERLE Emmentalers harmoniert perfekt mit verschiedenen Gemüse- und Fleischsorten sowie anderen Leckereien.
- Mondseer: Der herzhaft pikante WOERLE Mondseer schmilzt besonders zart und verleiht euren Zutaten das gewisse Etwas.
- Gouda: Unser WOERLE Gouda ist ein vielseitiger Käse, den ihr in Scheiben oder gerieben fürs Raclette verwenden könnt.
- Bergkäse: Auch der WOERLE Bergkäse schmilzt gut und aufgrund seiner langen Reifung hat er einen kräftigen Geschmack.
- Heumondkas: Wer es besonders mild mag, ist mit einem WOERLE Heumondkas gut beraten. Vor allem bei Kindern ist er sehr beliebt und eignet sich aufgrund seines dezenten Geschmacks auch gut fürs Überbacken von Früchten.
Die perfekten Begleiter
Wusstet ihr, dass das Original Schweizer Raclette aus nur zwei Zutaten bestand, nämlich Käse und Kartoffeln? Heute wird dagegen eine große Vielfalt an Beilagen aufgetischt. Hier ein paar Ideen für eure Raclette-Einkaufsliste:
- Essiggurken und Silberzwiebel
- Verschiedenes Gemüse, wie Pilze, Paprika, Brokkoli und Mais
- Oliven, getrocknete Tomaten und eingelegter Knoblauch
- Schinken und Speck
- Fleisch und Meeresfrüchte
- und vieles mehr
Empfohlen werden etwa 150 bis 200 Gramm Käse pro Person sowie je 150 Gramm Fleisch, Gemüse und Kartoffeln und/oder Brot pro Person. Wir finden aber, ihr solltet lieber etwas zu viel einkaufen, um auf Nummer sicher zu gehen. Schließlich eignen sich Raclettereste hervorragend für schnelle und leckere Aufläufe. Last but not least dürft ihr Saucen und Dips nicht vergessen. Wie wäre es zum Beispiel mit diesem Paprikadip? Auch eine Guacamole oder eine Aioli passen gut.
Zum Schluss noch ein praktischer Tipp, um den Käsegeruch nach dem Racletteabend in der Wohnung etwas abzuschwächen. Dazu einfach Orangen und Zitronen mit Nelken bestücken und aufstellen.