Die Pflanzenwelt hat eine ganz eigene Einteilung fürs Jahr – im sogenannten „phänologischen Kalender“ gibt alleine die Natur den Takt vor. Im phänologischen Kalender gibt es 10 Jahreszeiten, welche auf der Beobachtung jährlich wiederkehrender Naturphänomene wie dem Blühbeginn oder dem Laubfall von Pflanzen, aber auch dem Verhalten von Tieren beruhen. Jede dieser Jahreszeiten wird von für sie typischen Pflanzen angezeigt und ist stark abhängig von der jährlich und regional unterschiedlichen Entwicklung der Natur. So beginnt zum Beispiel der Vorfrühling mit den Schneeglöckchen, der Vollfrühling mit der Apfelblüte und der Spätherbst, wenn sich das Eichenlaub in bunter Farbenpracht zeigt.
Die Natur sendet ihre Zeichen zur richtigen Zeit
Woerle Bauern als aktive Lebensraumgestalter
Wusstest du, dass…
…dass Heckenpflanzen nicht nur die Jahreszeiten anzeigen, sondern auch sehr wichtig für die Artenvielfalt und den Klimaschutz sind?Heckenpflanzen sind wichtiger Schutz vor Bodenerosion, dienen als Wasserspeicher und als Lebensraum für Insekten, Vögel, kleine Säugetiere. Daneben sind sie aber auch wertvoller CO2-Speicher, der klimaschädliche Gase aus der Luft filtert. Aktuellen Schätzungen nach können Hecken so viel CO2 speichern, dass eine 67 Meter lange, neu angepflanzte Hecke den mittleren jährlichen Treibhausgasausstoß eines Menschen ausgleichen könnte.
Welche Heckenpflanzen helfen der Natur: heimische, regionale Sorten wie beispielsweise Schwarzer Holunder, Haselnuss, Kreuzdorn, Feldahorn, Schlehe, Kornelkirsche, Wildrose, Faulbaum etc.
Welche Heckenpflanzen haben keinen besonderen ökologischen Nutzen: exotische Sorten wie beispielsweise Thuja, Kirschlorbeer