Ein Blick hinter die Kulissen: Praxiswerkstatt „Gut Leben und Arbeiten am Bauernhof“
Was macht ein gutes Zusammenleben auf einem Bauernhof aus? Wie können traditionelle Werte und moderne Ansätze miteinander harmonieren und somit auf dem Hof, aber auch in der Gesellschaft ein erfülltes und verständnisvolles Miteinander fördern? Am letzten Aprilwochenende trafen sich die WOERLE Bäuerinnen und Bauern, um innovative Lösungsansätze auf diese Fragen zu finden und zu diskutieren.
Was braucht es, um das Zusammenleben auf einem Hof und in der Gesellschaft gut zu gestalten?
Die Arbeitstage von Bäuerinnen und Bauern sind gefüllt mit unzähligen Aufgaben und Verpflichtungen. Viele fühlen sich mehr fremd- als selbstbestimmt. Die persönlichen Freiräume und Gestaltungsspielräume werden scheinbar kleiner, der wirtschaftliche Druck größer.
Ein Diskussionsschwerpunkt bildeten die systemischen Zusammenhänge am Hof, über die die Referenten Susanne Fischer und Erhard Reichsthaler informierten. Beide Experten führten die Teilnehmer in eine diskursive Auseinandersetzung mit der Frage, wie essentiell Kommunikation für ein harmonisches Zusammenleben und ein effizientes Arbeiten am Hof wirklich ist und wie wichtig es ist, trotz täglicher Herausforderungen Räume für Selbstbestimmung zu schaffen. Diese Anregung, so das positive Echo, stärkt nicht nur den Einzelnen, sondern beeinflusst auch das Bild der Landwirtschaft in der Gesellschaft positiv.
Die Praxiswerkstatt fand in Kooperation mit dem Bildungspartner LFI Salzburg statt.
Vielen Dank an die beiden kompetenten Referenten und alle engagierten Teilnehmer:innen!