Heilkräuter aus der Heumilchwiese
Löwenzahn, Spitzwegerich und Brennnessel: Wiesenkräuter sind nicht Unkraut, sondern sorgen in Salaten, Smoothies, Pestos und Suppen für den Wow-Effekt. Noch dazu haben sie oft positive gesundheitliche Eigenschaften. Woerle-Bäuerin Christine Seiler erklärt uns, wie man Giersch verwendet, wer die Königin der Kräuter ist und was man als natürliches Viagra einsetzen kann.
Das eine Kraut ist schleimlösend und hilft bei Husten, das andere ist für die Verdauung gut und wieder ein anderes wirkt bei Erkältungen: Wiesenkräuter sind kein Unkraut sondern Heilpflanzen. Man muss nur wissen, wie man sie einsetzt. Woerle-Bäuerin Christine Seiler kennt sie alle: „Die Kräuter, speziell die Wiesenkräuter, spielen in meiner Küche eine wichtige Rolle aufgrund ihrer Wirkungen“, so Christine.
Und ihr? Kennt ihr diese Kräuter alle?
Der Spitzwegerich:
Er ist schleimlösendund leicht hustenlösend sowie entzündungshemmend.
Der Löwenzahn:
Er ist harntreibend und entschlackend und enthält Bitterstoffe, die wichtig für Leber und Galle sind. Auch für die Verdauung sind Bitterstoffe ganz wichtig. Außerdem kann man aus den Blüten Löwenzahnhonig machen und bei Erkältungen und Katarrhen einsetzen.
Der Giersch:
Früher hatte er als Heilpflanze einen hohen Stellenwert bei Gicht und Arthritis und Rheuma. Dies konnte jedoch wissenschaftlich nie bewiesen werden, daher hat er an Bedeutung verloren. Giersch enthält viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.Er schmeckt gut im Brotteig und im Salat (die jungen Blätter).
Die Schafgarbe:
ASie wirkt beruhigend und entzündungshemmend. Nur die jungen Blätter sind für den Salat verwendbar. Die Blütenblätter eignen sich gut für Dampfbäder fürs Gesicht (gut bei Akne).
Der Ampfer
Die jungen Blätter kann man im Salat verwenden. Sie wirken entzündungshemmend. Ältere Blätter sollten wegen des hohen Oxalsäuregehalts nicht verwendet werden.