Neben der Artenvielfalt trägt die Heumilchwirtschaft generell zum Schutz der Umwelt bei:
- Heumilchwirtschaft schützt vor Umweltkatastrophen: Die Artenvielfalt sorgt für einen tief verwurzelten Grasteppich. Dadurch werden Erdrutsche und Muren sowie Lawinenabgänge verhindert.
- Heumilchwirtschaft fördert die Humusbildung, Humus im Boden wiederum ist ein sehr guter Speicher für Kohlendioxid, das sonst in die Erdatmosphäre entweicht. Außerdem speichern humusreiche Böden mehr Wasser und können damit längere Trockenperioden überdauern.
- Heumilchwirtschaft verbraucht weniger Wasser als die industrialisierte Landwirtschaft und zwar um zwei Drittel weniger.
Zu diesen Erkenntnissen kam unter anderem eine Studie an der Universität für Bodenkultur in Wien 2014. Die Ergebnisse der Studie wurden in einer „Nachhaltigkeitsfibel“ zusammengefasst. LINK: Hier downloaden!
Was aber habe ich als Verbraucher direkt davon, wenn auf einer Heumilchwiese ein Wiesen-Hornklee wächst oder der Echt-Wundklee blüht? Ganz einfach:
Je mehr verschiedene Gräser und Kräuter eine Kuh frisst, umso besser werden die Qualität und das Aroma der Milch und damit auch der Käseprodukte!
Zahlreiche Geschmackstests und Blindverkostungen kommen zu diesem Ergebnis. Auch Woerle-Bauer Wolfgang Eibl ist der Meinung, dass nur die große Vielfalt an Gräsern und Kräutern ein Produkt ergibt, das nach allem schmeckt. Oder anders ausgedrückt: Was die Kuh frisst, schmeckt der Mensch in der Milch.